Ein Verräter in den Reihen

Kapitel 2

Einige Sekunden verstrichen, ehe Elia als Erste ihren Händedruck löste und ihren Handschuh wieder anzog. Sie liess den jungen Soldaten dabei keine Sekunde aus den Augen, und machte zusätzlich noch einen Schritt nach hinten. Erneut erwischte sie sich selber dabei, wie sie die braunen Augen des Soldaten musterte, glücklicherweise schien dieser dies jedoch nicht zu bemerken. Die angespannte Situation zwischen den Beiden wurde plötzlich durch den kleinen Kaninchengeist unterbrochen, der nach anfänglichen Schwierigkeiten nun kräftig mit seinen Libellenflügeln schlug und gemeinsam mit zwei weiteren Artgenossen zwischen ihnen vorbei flog. Die Dämmerung war angebrochen: Die Zeit der Geister. Einen Moment blickten Elia und Tristan den drei Geistern hinterher, ehe sich Tristan mit einem leichten Lächeln auf den Lippen umdrehte und denselben Weg einschlug wie seine Kameraden einige Minuten zuvor. Obwohl keiner der beiden es auszusprechen brauchte, so wussten sie, dass beide niemals ein einziges Wort zu irgendeinem anderen Menschen über das Geschehene sagen würden. Nicht aus dem simplen Grund, um den jeweils anderen vor dem Zorn der Adelswelt zu schützen, sie kannten sich ja kaum. Elia und Tristan dachten beide nur an ihr persönliches Wohl. Denn würde herauskommen, dass sie beide Geistern gegenüber scheinbar nicht feindselig gestimmt sind, ja diesen sogar eine gewisse Sympathie entgegen bringen, würde das Verrat an die Beschützer des Volkes, der Kaiserlichen Ritter, bedeuten und dafür gibt es auf dem Kontinent Ilyccia nur eine Strafe: den Tod.

Als Elia am nächsten Morgen das Haus verliess, war gerade die tief liegende Wintersonne aufgegangen. Die dunklen Rot- und Orangetöne hüllten die Hafenstadt in eine romantische Atmosphäre, aber dadurch dass man die Strassen durch das gleissende Licht noch nicht deutlich erkennen konnte, hatte die Szenerie auch etwas Bedrohliches an sich. Elias Plan für diesen Tag war simpel: Auf dem Markt würde sie gleich am frühen Morgen einige Einkäufe für ihre Mutter tätigen, damit die gefeilschten Waren noch frisch waren - denn im Handeln und Feilschen war sie besonders geübt, dank des jahrelangen Vorbilds ihrer noch viel geübteren Mutter. Die noch frischen Lebensmittel würde sie daraufhin auf schnellstem Weg wieder nach Hause bringen, damit sie in derselben Minute, in der sie die Einkäufe auf den Küchentisch stellte, wieder durch die Hintertür auf direktem Wege zu den Stadttoren in den Wald entschwinden konnte, um unter anderem einige Kräuter zu besorgen. Ihr Hauptbestreben waren jedoch Forschungen über Geister. Mit dieser Einstellung huschte sie durch die Strassen, doch was sie schliesslich auf dem Marktplatz sah, gefiel ihr überhaupt nicht.

Der Marktplatz war stets ein überfüllter Platz, doch an diesem Morgen schien es, als sei ganz Lá Shugáll an einem Punkt versammelt. Die Menschen tummelten sich um den erhöhten Springbrunnen, so dass die Mehrheit eigentlich kaum etwas sehen konnte. Die Menschen standen so dicht beieinander und alle drängten sie nach vorne, um etwas zu sehen, dass es zu kleineren und grösseren Handgreiflichkeiten führte. Neugierig wie sie war, musste Elia natürlich erfahren, wer oder was für eine solche Aufruhr sorgte, also begann sie sich zwischen den Menschen hindurch zu winden und zwängen. Hin und wieder hörte sie einzelne Passagen der Flüstergespräche der Bewohner, doch liess sie sich nicht davon beirren - und doch nahm sie das Wort "Verräter" ungemein oft wahr.

Je weiter sie in der Menschenmenge vorstiess, desto lauter wurden die Gespräche und Zurufe, doch die Menschen wurden auch ungeduldiger, heissblütiger, impulsiver und besessener. Manche von ihnen achteten nicht mehr auf ihre Mitmenschen, so fokussiert waren sie auf das Geschehen, so dass sie auch ihre erhobenen Fäuste und insbesondere ihre Ellbogen nicht oder zumindest kaum noch im Zaun halten konnten. Als Elia schliesslich dabei war, sich zwischen den beiden Männern der vordersten Reihe vorzudrängen, hatte auch sie bereits einige Ellbogenhiebe abbekommen, die sie zwar immer maulend kommentiert hatte, jedoch stets ignoriert wurden, so dass sie sich nur noch mehr ärgerte.

« Was zum Teufel ist so interessant, dass die Leute - »

Bei dem Anblick, dem sich der jungen Frau bot, als sie schliesslich an vorderster Stelle stand, stockte ihr augenblicklich der Atem. Ihr ganzer Körper, ihre Mimik, ebenso ihr Verstand, das alles schien auf einmal nicht mehr zu funktionieren. Ihre Beine liessen beinahe nach und zu allem Überfluss drehte sich auch noch ihr Magen um. Für einen Moment wusste sie nicht, ob ihr gefiel, was sie erblickte oder nicht.

Inmitten der in einem Kreis angeordneten Menschenmasse stand der Soldatentrupp von Tristan, den sie einen Tag zuvor im Wald beobachtet hatte. Besagter Soldat war demnach auch anwesend, an vorderster Front. Daraus schliess Elia, dass er unter dem Trupp wohl das höchste Ansehen genoss. Vielleicht war er sogar vom Rang eines Feldwebels und sie hatte am gestrigen Tag bloss besagtes Abzeichen nicht gesehen? Im Augenblick war dies jedoch nicht relevant, denn die Gesichter der Soldaten waren in ihre Richtung gewandt und sie konnte diese lesen wie aus einem Buch: Ungewissheit, Verwirrung, Angst. Ein weiterer Trupp Soldaten stand ebenfalls in der Mitte des Gefechts, diese mit dem Rücken zu der jungen Frau gewandt. Es handelte sich um vier stattliche Ritter, allesamt zu Pferde und einer mit dem Banner der Kaiserlichen Ritter in der Hand. Daraus schloss Elia, dass sich unter ihnen mindestens ein Leutnant aufhalten musste, ansonsten wäre diese gesamte Aufregung in der Stadt nicht einmal halb so gross, die Menschen würden ihrer gewohnten Arbeit nachgehen, wäre es eine einfache Konfrontation zwischen zwei Soldatentrupps. Viele der Bewohner von Lá Shugáll schien es nicht mehr zu kümmern, da sich in der Stadt beinahe nur noch Soldatentrupps aufhielten. Es war lange her, seit ein Leutnant das letzte Mal die Tore von Lá Shugáll durchschritt. Jedoch schien Elia keiner der Soldaten oder Leutnants - das konnte sie zu jenem Zeitpunkt nicht genau klären - bekannt vorzukommen, sie sah ja lediglich ihre Rücken. Dennoch blieb ihr Blick an einem der vier Ritter hängen. Sein Rücken war muskulös und seine Schultern stattlich breit, die linke schien jedoch ein wenig zu hängen, was auf einen kürzlich geschehenen Unfall hinwies. Das kurze hellbraune Haar fiel ihm in den Nacken, doch nicht so ungezähmt wie jenes von Tristan, sondern ordentlich geschnitten und gekämmt. Elia kannte nur einen Menschen mit diesen Merkmalen, sie brauchte die Person nicht von vorne zu sehen, um zu wissen, dass es sich bei ihm um den Leutnant des zweiten Soldatentrupps handeln musste. Eigentlich mochte er Hierarchie noch nie, was sie in dieser Situation auch daran erkannte, dass er als wohl einziger Leutnant nicht an vorderster Stelle stand, sondern auf gleicher Höhe wie die Soldaten seines Trupps. Wäre Elia ein paar Meter weiter vorne gestanden, hätte sie erkannt, dass der junge Leutnant sehr wohl einige Zentimeter weiter vorne stand als der Rest des Trupps. Sein Name? Thísseas Culnámo.

Kurzerhand entschloss sich die junge Frau ihren Blickwinkel auf die Situation zu ändern; einerseits um das Gespräch besser belauschen zu können, andererseits weil die Gruppe Männer direkt hinter ihr wieder begann, so heftig miteinander zu diskutieren, dass sie ihre Arme nicht in Zaum halten konnten und sie anscheinend als Unterstützung für ihr Mundwerk benötigten, um besser artikulieren zu können. An vorderster Front schlich sich Elia also eine Vierteldrehung dem Kreis der Menschenmasse entlang, bis sie die beiden Fronten jeweils links und rechts in ihrem Blickfeld hatte. Nun konnte sie auch klar und deutlich hören, was die jeweiligen Parteien sprachen.

« Nun gut. Ich lasse euch eine letzte Wahl. »

Thísseas' Blick war angespannt, fordernd. Elia kannte diesen Blick zu Genüge, sie hatte ihn als Kind oft genug zu Gesicht bekommen, wenn Thísseas sie bei einer Lüge erwischt hatte und die Wahrheit von ihr hören wollte.

« Wir besitzen fundierte Kenntnisse über einen Soldaten dieser Truppe, der es sich zum Werk gemacht hat, den Kaiserlichen Rittern zu schaden. Stellt er sich jetzt, so soll er einen fairen Prozess bekommen, so wie eine Begnadigung, entgegen den eigentlich geltenden Regeln der Kaiserlichen Ritter. Ein gerechtes Angebot. »

Gerecht? In diesen Tagen? Das sollte wohl ein unangebrachter Spass sein. Ein Raunen ging bei den Bewohnern um und alle warfen sich verunsicherte und verdutzte Blicke zu. Jede und jeder wusste, die Kaiserlichen Ritter hatten seit Anbeginn strikte Regeln, die es galt, einzuhalten, ansonsten würden harte Konsequenzen folgen. Es gab jedoch nur ein Urteil für den Verrat an den Rittern: den Tod. Augenblicklich erinnerte sich Elia an ihre gestrige Begegnung mit Tristan und an denselben Gedanken, den sie am Tag zuvor auch bereits hegte. Wurden sie etwa gesehen? Oder hat gar jemand ihr Gespräch mitangehört? Im nächsten Moment musterte sie jeden einzelnen Soldaten von Tristans Gruppe sorgfältig, um ein noch so minimales Anzeichen für den Verrat zu entdecken. Ein nervöses Zucken eines Fingers, ein schuldiger Blick zur Seite - egal was. Nichts. Sie konnte nichts entdecken. Thísseas tat es ihr gleich: sein durchdringender Blick wanderte von Soldat zu Soldat. Nichts. Als er beim letzten Soldat angelangt war, schaute er diesem besonders tief und lange in die Augen. Doch nichts. Kein Zeichen von Reue, keine innerliche Unruhe.

Der junge Leutnant wurde langsam ungeduldig und gerade als er Luft holte, um erneut etwas zu sagen, trat einer der Soldaten einen Schritt nach vorne. Sein kurzes schwarzes Haar war glatt zur Seite gekämmt und seine dunkelbraunen, vom Alter bereits leicht trüben Augen schienen unsicher und voller Schuld. Alle anderen Augenpaare der anwesenden Ritter, ebenso wie aller anwesenden Bewohner, lasteten nun angespannt auf seinen Schultern. War er etwa der gesuchte Verräter? Langsam hob sich sein Arm, die Faust verwandelte sich zu einer Faust mit ausgestrecktem Zeigefinger. Mit einem Male erhob der Soldat, den Elia für anfangs 40 einschätzte, seine dunkle, raue Stimme.

« Er! Er ist der Verräter! Es ist Tristan! Tristan Droquân! »

Die Stimme des Soldaten klang panisch, verzweifelt und hysterisch. Immer und immer wiederholte er Tristans Namen und deutete weiterhin mit dem Finger auf ihn. Während der ersten Sekunde schienen alle Anwesenden schockiert und überrascht, doch es dauerte nicht lange, bis die vorderste Reihe der Bewohner Lá Shugálls in den Kanon einstiegen und begannen, Tristan zu beschuldigen. Doch nicht nur die Bürger und Schaulustigen fingen an, Tristans Namen zu rufen. Die übrigen Soldaten seiner Truppe sahen sich ratlos und irritiert an, bis der erste ebenfalls begann, Tristan des Verrats zu beschuldigen. Ob es der Wahrheit entsprach oder nicht, das konnte er in diesem Moment nicht sagen und mit grosser Wahrscheinlichkeit war es ihm zum jetzigen Zeitpunkt auch egal. Das einzige, was ihm möglicherweise gerade durch den Kopf ging, war die Tatsache, dass es so vielleicht eine winzige Chance gab, diese Situation unbeschadet zu überstehen. Genau dies mussten die restlichen Soldaten aus Tristans Truppe ebenso in den nächsten Sekunden festgestellt haben, so dass plötzlich die wirrsten Geschichten entstanden:

« Er war schon immer zu ruhig und vorsichtig! »

« Dauernd liest er irgendwelche Bücher über Geister! »

« Ich habe ihn auch beobachtet, wie er alte Schlachtpläne und Truppenbewegungen studiert! Vermutlich will er die Ritter von innen heraus angreifen! »

Was für die schaulustigen Bürger Lá Shugálls wie Sekunden schien, fühlte sich für den betroffenen Tristan wie eine Unendlichkeit an. Die Zeit schien plötzlich stillzustehen und er nahm jede noch so kleine Bewegung, jeden unscheinbaren Kommentar in Zeitlupe wahr. Sein Herz setzte für einen Schlag aus und sein Verstand drohte beinahe zu brechen. Mit aufgerissenen Augen schaute er seine Kameraden an, die scheinbar doch keine waren, und versuchte zu verstehen, was in ihnen vorging. Sein Blick wanderte zu Thísseas' Truppe, wie sie alle voller Verachtung auf ihren Pferden zu ihm hinunter blickten. Sein Instinkt versuchte ihm zu sagen, er solle die Vorwürfe aufgrund von Tatsachen abweisen und gerade als er sich dazu aufraffte, die Stimme zu erheben, mischte sich sein Verstand ein und zeigte ihm blitzschnell auf, dass er weder handfeste Beweise hatte, noch fand er die richtigen Worte. Das Ergebnis resultierte als nach Ersticken klingendem Stottern sinnlos aneinander gereihter Silben. Fassungslos musste der junge Soldat feststellen, dass er nicht beweisen konnte, nicht des Verrats schuldig zu sein. Zumal er gestern noch mit dem Mädchen mit der Fliegerbrille sorglos über Geister gesprochen hatte, und nicht zu vergessen das Leben eines solchen verschont hatte. War es etwa möglich, dass sie von den restlichen Soldaten seiner Truppe gesehen worden waren? Sein Kopf begann zu schmerzen, so dass er seine Augen zusammenkniff und seinen Kopf mit der Hand abstützte. Als er seine Augen wieder öffnete, riss ihn ein wehender Mantel vor seinem Sichtfeld aus seinen Gedanken.

« Es reicht. »

Die Hände angespannt zu Fäusten geballt und mit einer ebenso eisernen Haltung erklang Elias Stimme auf dem Marktplatz und sie war dem Leutnant gegenüber alles andere als freundlich gesinnt. Sie hatte sich zwischen die beiden Fronten gestellt, den erbosten Blick gegen Thísseas gerichtet.

« Es reicht, Thíss. »

Sie wiederholte ihren letzten Satz und verlieh ihm dieses Mal mehr Nachdruck und Beharrlichkeit. Die Soldaten zu Pferde machten jedoch keine Anstalten, zurückzuweichen, sondern fixierten sie mit ihren verärgerten, jedoch überraschten Blicken. Normalerweise mischte sich niemand in die Angelegenheiten der Kaiserlichen Ritter ein, geschweige denn wagte es ein normaler Bürger, Stellung für eine Partei zu ergreifen.

« Elia, was soll das? »

Die Worte kamen aus Thísseas' Mund, als würde er eine kleine Schwester ausschimpfen, die unerlaubterweise ein Stück Kuchen genascht hatte. Was für die Ritter unerklärlich schien, da Thísseas und Elia unterschiedliche Nachnamen besassen, ergab für einige Bürger durchaus Sinn, denn die beiden waren im selben Haushalt gross geworden. Man könnte also durchaus sagen, dass die Elia und Thísseas eine geschwisterliche Beziehung zueinander besassen.

« Du hast damit nichts zu tun, Elia. Also misch dich nicht in fremde Angelegenheiten ein. »

Die durchdringende Stimme des jungen Leutnants hallte in Tristans Ohren und liess ihn aufhorchen. Sein Gesicht schien sich noch mehr zu verfinstern, als es bisher bereits war. Tristan konnte Elias Gesicht zwar nicht sehen, doch an ihrer Körperhaltung erkannte er, dass sie nicht vorhatte, klein beizugeben.

« Ich hatte gehofft, du würdest diese rebellische Attitüde endlich ablegen. Die Ritter können jede Hilfe brauchen. Wenn dir die Situation also nicht gefällt, warum versuchst du es dann nicht aus dem Inneren heraus? »

Tristan folge stumm der Konversation zwischen Elia und Thísseas und beobachtete seine Mimik und ihre Körpersprache genau. Für einen kurzen Moment schien es, als würde die aufrechte und sichere Haltung von Elia in sich zusammen fallen. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, war die Hintergrundgeschichte zu jener letzten Frage von Thísseas. Diese erinnerte an einen lang währenden Zwist der beiden, welcher nie zu einem Ende kam und vor allem Elias Temperament immer schlagartig auflodern lässt, wenn jemand auch nur davon spricht.

« So wie du? »

Ihre Gegenfrage war eisig und gefühlslos und sie traf den jungen Leutnant dort, wo es ihn am meisten schmerzte: sein Stolz. Die Frage liess Thísseas aufschrecken, so dass er mit seinem Pferd einen Schritt nach hinten machte, die Soldaten in seiner Truppe waren augenblicklich bereit, die Schwerter zu ziehen. Im selben Moment kramte Elia aus ihrer Tasche das scharfe Küchenmesser hervor, das sie frühmorgens eingepackt hatte, um die Kräuter im Wald zu schneiden, und hielt es der Truppe von Thísseas entgegen. Endlich zogen die anwesenden Ritter ihre Schwerter. Ihre Gesichter wurden ernst. Dich Elia liess es nicht zu einem Angriff kommen. Sie warf das Messer so dicht vor die Füsse von Thísseas' Pferd, dass dieses aus Angst zurückschreckte und sich so gleichzeitig der Kontrolle von Thísseas entzog. Das laute Wiehern des Pferdes machte die restlichen Pferde nervös genug, dass auch diese begannen mit ihren Hufen zu stampfen. All das sorgte für genügend Ablenkung, damit Elia in der Zwischenzeit nach Tristans Arm greifen konnte und ihn zur Seite mitschleifte, wo sie schliesslich durch die Menschenmenge verschwanden.